Hamburg
- Fotografien; Hinterhof im Gängeviertel ( 2010).
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24_1403
Heute sind nur wenige Bauten der Hamburger Gängeviertel
erhalten; dazu zählt auch der Gebäude-Komplex zwischen
Valentinskamp, Caffamacherreihe und Speckstraße; er wurde
2009 von der Hansestadt Hamburg an einen Investor verkauft. Etwa
zwölf Häuser mit wertvoller, weitgehend originaler
Altbausubstanz sollten laut Planungen zu 80% abgerissen
und der Rest restauriert und aufgestockt werden. Dazu zählten
auch unter Denkmalschutz gestellte Gebäude; seit ca. 2002 ist
dieses Quartier bereits entmietet und die Häuser verfielen. Seit
dem 22. August 2009 besetzten ca. 200 Künstler das Gängeviertel
und fordern sowohl Raum für Kreative als auch den kompletten
Erhalt der historischen Gebäude. Diese Initiative namens Komm
in die Gänge will „ein selbstverwaltetes, öffentliches
und lebendiges Quartier mit kulturellen und sozialen
Nutzungen“ schaffen. Am 15. Dezember 2009 hat der Senat der
Hansestadt Hamburg das Areal von dem Investor zurück gekauft,
ein neues Entwicklungskonzept soll die zukünftige Nutzung der
Gebäude festlegen. |
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