Historie
Die
Justizvollzugsanstalt Glasmoor/Norderstedt wurde 1928 fertig gestellt;
den Entwurf für die Gefängnisanlag lieferte der Hamburger Oberbaudirektor Fritz
Schumacher.
Ursprünglich war dieses Gefängnis ohne Mauern und Stacheldraht
errichtet und sollte als Vorbild für die Resozialisierung dienen.
Davon zeugt auch das Motto, das über der Eingangstür des
Gefängnis-Zentralbaus steht: "Bessert die Erde durch den
Menschen und ihr bessert den Menschen durch die Erde" - von der Gefängnisleitung wurde u.a. ein landwirtschaftlicher Hof betrieben.
Von 1994 - 2003 befand sich auf dem Gefängnis-Gelände der
berüchtigte Abschiebeknast, der aus Containern bestand und ca. 82
Abschiebehäftlinge "Unterkunft" bot.
Am 20.10.05 wurde unter Beteiligung des Justizsenator Roger Kusch
(CDU) das neue Frauenhaus in der JVA Glasmoor eröffnet. Neben den 46
Haftplätzen gibt es zwei angeschlossene Zellen, die inhaftierte
Mütter für Ihre Kleinstkinder nutzen können.
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